Sonntag, 8. September 2013

Abenteuer Reintalangerhütte

Blick ins hintere Reintal
Zum Partnachlido

Mit Frank und Michael ging's für ein verlängertes Wochenende Ende August auf die Reintalangerhütte oberhalb von Garmisch-Partenkirchen, um von dort den Wetterstein laufend zu erkunden. Die Reintalangerhütte ist vom Skistadion in gut 3 ½ Stunden über die Partnachklamm zu erreichen, wobei unbedingt ein Halt an der Brücke vor der Bockhütte gemacht werden sollte, um von dort den schönen Ausblick ins hintere Reintal genießen zu können.

Auf der Hütte können wir sofort unser kleines Lager beziehen und machen uns im letzten Licht des Tages auf zum Partnachursprung. Das Wasser, glasklar und eiskalt, schießt hier durch ein großes Loch aus dem Fels. Wir laufen noch ein Stück weiter und vor uns schließt sich das Tal zu einem kleinen Spalt im Anstieg zur Knorrhütte zusammen. Schon an dieser Stelle wird uns bewusst, in welch wundervoller Umgebung wir die nächsten Tage und Nächte verbringen dürfen. Vor der Hütte, am kleinen Partnachlido, wo Liegestühle stehen, eine kleine Brücke und tibetanische Gebetsfahnen die Partnach überspannen, erkehren wir eine Bierzeltgarnituren zu unserem Basislager und verspeisen das mitgebrachte Essen. Am Abend kehren wir im Gastraum der Hütte ein, um dem allabendlichen Ritual zu lauschen: gemeinsam mit Freunden und Mitarbeitern, unterbrochen von tosendem Applaus und Geschichten aus der Bergwelt, musiziert Hüttenpächter Simon auf Hackbrett und Gitarre. Bei Weißbier und Münchner Hell klingt der erste Tag aus und wir fallen schnell in einen tiefen Schlaf, nicht ahnend, dass wir bald selber Teil einer dieser Berggeschichten sein werden.

Freitag, 21. Juni 2013

Brockennordrampe

Mittwoch (5.6.) [1:29:30 h, 20,79 km]
Bei der Eröffnung des neugestalten RoXx knicke ich ungeschickt um und bin von Samstag bis Mittwoch damit beschäftigt, das Sprungelenk zu kühlen. Heute dann die ersten Laufversuche, es ist alles bestens und die Herberhausenrunde von letzter Woche vergeht wie im Flug.

Donnerstag (6.6) [1:30:16 h, 16,5 km]
Mit Lars und Rado treffe ich mich auf der Bahn und wir laufen eine kleine Pyramide. Also 200m, 400m, 600m, 800m, 1000m und wieder zurück. Habe irgendwie schwere Beine und lasse die 1000 aus. Besonders hart sind die 400 und 200 Meter am Ende, bei denen ich auf den letzten Metern nicht mehr zu legen kann.

Freitag (7.6.) [3:39:35 h, 35,37 km, 1.200 hm] 
Eckertalsperre vom Bismarckfelsen
Getreu dem Motto "Geile Strecken als Trainingsläufe" mache ich mich mit Frank und Lars auf, von Torfhaus, über den Eckersprung, die Eckertalsperre, den Brocken und Wurmberg zurück nach Torfhaus zu laufen. Lars und ich sind vom Hexenstieg und dem Eulenburgtrail angefixt, Frank will Höhenmeter für den ZUT sammeln und gemeinsam geht's in der Abendsonne über den Goetheweg in Richtung Brocken. Fast in Wurfdistanz zum Gipfel biegen wir vom breiten Forstweg auf einen schmalen Trail ab, der entlang der noch jungen Ecker bergab zum Stausee führt. Anfangs vor allem von Bäumen verstellt, wird der Weg nun zunehmend morastiger bis wir über große Steine die Ecker queren und nun links des Fluss' teilweise auf Holzstegen laufen. An der Talsperre bietet sich nun der erste majestätische Anblick an diesem Abend: die tiefstehende, rote Sonne ist durch die Bäumen zu erkennen, seelenruhig liegt rechterhand der Stausee, umgeben von dichtem Tannenwald. Lars macht einige Fotos, die diesen Moment sehr gut einfangen. 
Auf der Staumauer an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenzen machen wir ein Gruppenbild, verweilen aber nur kurz, um möglichst noch vor dem Sonnenuntergang auf dem Brocken zu sein. Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir nur wenige positive Höhenmeter zurückgelegt, nach Torfhaus ging es etwas bergauf, die meiste Zeit jedoch bergab, sodass ab jetzt die flachen Meter an einer Hand abzuzählen sind. Circa 1,5 km hinter der Eckertalsperre verlassen wir den letzten Trail und befinden uns auf einem Forstweg, der uns, mäßig ansteigend, zur steilen Brockennordrampe führt. Die ehemalige Panzerstraße hat auf den nächsten vier Kilometern eine durchschnittliche Steigung von 13 % und weist an den steilsten Stellen eine Steigung von mehr als 20 % auf. Ich halte mich, noch laufend, etwas hinter Lars und Frank, und muss, später als erwartet, nach 700 m das erste Mal gehen. Lars und Frank machen am Bismarckfelsen, knapp 2 km unterhalb des Gipfels eine kurze Pause und wir haben, nach Besteigung, eine grandiose Aussicht auf die Eckertalsperre und den Westharz. Zwischen langsam laufen und schnell gehen wechselnd, bin ich kurz nach Lars und Frank auf dem Brocken und wir machen die obligatorischen Fotos vor und auf dem Brockenstein (und noch Fotos, die aber wohl nie den Weg in die unendlichen Weiten des Internets finden werden). Unzählige Male bin ich schon auf diesem Berg gewesen, doch so wie heute habe ich ihn nicht erlebt. Wir sind allein auf dem Brockenplateau, einige Übernachtungsgäste des Brockenwirts sind an ihren Hotelfenstern zu sehen, hier draußen ist außer uns niemand. Die Stimmung lässt sich wahrlich schwer beschreiben und entschädigt für den harten Aufstieg. Die untergehende Sonne lässt den Horizont tief rot erstrahlen, ein immenses Farbspektrum über orange bis blau eröffnet sich vor und über uns. Vor uns liegt das flache Harzvorland und wir stehen knapp 900m darüber und können einen atemberaubenden Blick genießen. Es sind diese Momente, fernab von Wettkämpfen, Rivalität, Kampf um Sekunden und Plätze, weshalb ich diesen Sport ausübe, weshalb ich ein anderes Verständnis für Natur und Umwelt habe, weshalb ich manchmal zur läuferischen Frühschicht aufstehe und weshalb ich um 22h auf dem Brocken stehe, 1141m über dem Meer und frei, wie mitten auf dem Atlantik.
Mir ist etwas kalt und ich streife die Ärmlinge über, fühle mich ansonsten aber gut und freue mich auf den schweren Abstieg über den Eckerlochstieg, auch Knochenbrecherweg genannt, der das Laufen, gerade in der aufziehenden Dunkelheit, sehr schwer werden lässt. Bergauf war schon nicht einfach, bergab ist jetzt Konzentration und eine helle Stirnlampe gefragt. Von Stein zu Stein, Fels zu Fels springend kommen wir mühselig voran. Schon kurz oberhalb Schierke wird der Weg besser und von der Brockenstraße abbiegend laufen wir in Richtung Wurmberg, wo uns weitere 300hm am Stück erwarten. Meine Beine sind jetzt wirklich platt und bergauf gehe ich zu 75 %. Während Lars einen schmalen Trail hinauf läuft, gehen Frank und ich die steile Treppe entlang des Auslaufs der Sprungschanze, die sich schier endlos in die Höhe schraubt und durch ihre großen Abstände zwischen den Stufen Gift für die Oberschenkel ist. Für einen kurzen Augenblick haben wir Hoffnung auf eine Cola in der erleuchteten Gaststätte, doch mangels Kleingeld und Feierabend begnügen wir uns mit Wasser und machen uns auf die letzten Kilometer Richtung Torfhaus. Lars verkündet, wir hätten nun nun alle positiven Höhenmeter hinter uns, was sich zwei Kilometer später als Fehlinformation entpuppt und in mir kurzzeitig den Wunsch nach einem fahrbaren Untersatz hervorruft. Hinauf zum Dreieckigen Pfahl  muss ich immer wieder abreißen lassen, um dann wieder Anschluss zu finden und schließlich gemeinsam mit den beiden Raketen am Auto mit gekühltem Weißbier anzukommen. Traumhafter Abschluss dieses gigantischen Laufs ist dann die Donath'sche und Matzke'sche Interpretation von "The Look", die nicht nur Frank wach, sondern auch Rehe von der Straße hält.






Donnerstag, 20. Juni 2013

Trailrafting (20.5.-31.5)

Montag (20.5.) [1:08:11 h, 13,56 km, 300 hm]
Mit Leguanos über Schillerwiesen, Ruprechtsweg und einige kleine, schwierige Trails, die teilweise mit Bäumen und anderem Bewuchs bedeckt waren, zum Bismarckturm. Kleiner Abstieg und dann wieder hoch über den Bütemeisterstieg zum Sengersfeld. Der Tunnel aus Sträuchern wird langsam immer dichter und wird bald unpassierbar sein. Endlich den Weg zur Bank oberhalb der Borheckstraße wiedergefunden. Kurz wie Sherlock Holmes gefühlt, den Ausblick über das alte Bachbett genossen und wieder über die Schillerwiesen zurück.

Dienstag (21.5.) [1:15:05 h, 16,6 km]
Am 19.2.2013 das letzte Mal auf der Bahn gewesen. Heute zusammen mit Lars 3 x 3000 m am IfL. Wir wollen max. 11:15 min, aber weil viel los ist und wir Hummeln im Hintern haben, wird's mit 11:07, 10:54 und 10:36 - wobei Lars 10:29 läuft - "etwas" schneller. Ich war vor der Einheit unsicher, wie schnell ich wieder in den flotten Schritt finden und was das Knie zu der harten Belastung sagen würde. Es läuft erstaunlich gut, fühlt sich gut und nicht verkrampft an. Beim Auslaufen dann noch mit herrlichem Sonnenschein belohnt.

Donnerstag (23.5.) [1:12:15 h, 14,26 km]
Ich laufe von mir zu Hause los und treffe Lars am IfL. Wir tingeln ein bisschen durch die Berge, via Herberhausen und Kehr zu den Schillerwiesen. Locker, weil am Samstag Sollinglauf ist.

Samstag (25.05.) [1:51:55 h, 26,5 km]

Zusammen mit einigen Leuten vom ASFM bin ich beim Sollinglauf über 22 km am Start. Nachdem am Vormittag noch herrlicher Sonnenschein und Freude auf ein Public Viewing des CL-Finals im Freien herrscht, ziehen am Nachmittag dunkle Wolken über dem Solling auf und pünktlich zum Start beginnt es zu regnen. Im Massenstart werden die Läufer der 13,5km, 22km und 30 km auf die Strecke geschickt. Ich reihe mich in der zweiten Reihe ein und bleibe auch die ersten 200m direkt hinter der Spitzengruppe, nehme dann aber etwas raus, um nicht zu schnell anzugehen. Es geht ein kurzes Stück bergab, bevor dann, noch in Dassel, der erste längere Anstieg erfolgt. Kurz nach dem Ortsausgang knickt die Strecke auf einen Forstweg ab und führt nun mehrere Kilometer bergauf. Ich kann meine Position schwer einschätzen, da noch keine Teilung der Strecken erfolgt ist, überhole nach einem Wurzelpfand und einigen kleineren Stichen eins, zwei Läufer und bin nun alleine hinter der Spitzengruppe. Nach ungefähr 9,5 km ist der höchste Punkt des Kurses erreicht und es folgt eine sehr lange Bergabpassage. Mittlerweile ist auch der Abzweig der 30 km Strecke erreicht und ein Streckenposten sagt mir, das ich auf dem vierten Platz liege.
Das Bergablaufen ist schwerer als Gedacht, irgendwie komme ich nicht richtig ins Rollen und es fühlt sich anstrengend an. Auf längeren Geraden erblicke ich Volker, mit dem ich zusammen mit Annika ein Team bilde, in seinem gelben Laibchen. Meine Beine sind gut und ich kämpfe mich weiter nach vorne, einen gemeinsamen Zieleinlauf vor Augen. Zwei kurze, steilere Anstiege fallen mir, bedingt durch das lange Laufen bergab, ungewohnt schwer, doch ich komme Volker trotzdem immer näher. 600m vor dem Ziel kann ich zu ihm aufschließen und wir quatschen noch ein wenig. Volker hat schwere Beine und ich laufe noch einige Sekunden auf ihn heraus und werde am Ende Dritter. Wie sich später herausstellt war dieser Zielspurt Gold wert, denn so konnten wir (Volker 4., Annika 2. Frau) die Teamwertung mit 6 (sechs!) Sekunden Vorsprung nach Göttingen holen. Tolle Veranstaltung, die eindeutig besseres Wetter verdient hätte.

Dienstag (28.5.) [1:39:55 h, 20,55 km]
Mit Rado und dickem Muskelkater im vorderen Oberschenkel über Schillwerwiesen, Kehr und Kerstlingeröder Feld nach Herberhausen. Nach tagelangem Regen ist heute ein wundervoller Sommertag. Hinab nach Herberhausen schwärmt Rado von den französischen Alpen und ich habe ein bisschen das Allgäu mit seinen sanften, grünen Wiesen im Sinn. Von Herberhausen geht's wieder auf's Kerstlingeröder Feld, sodass einige Höhenmeter zusammenkommen.

Mittwoch (29.5.) [1:36:25 h, 17,3 km]
Statt Sonnenschein bricht heute ein Gewitter über Alex, Aschu, Lars, Rado und mir auf dem Weg zum Westerberg ein. Der Lauf entwickelt sich zu einer Schlammschlacht ohnegleichen und wir müssen mehrere Sturzbäche überqueren, um die geplante Route zu laufen.

Freitag (31.5.) [2:49:28 h, 34,2 km]
Früh breche ich auf, um die angesagten Gewitter zu entgehen und zeitig zurück und in der Uni zu sein. Frank muss leider krankheitsbedingt absagen, weshalb ich alleine über die Schillerwiesen, Wildgehe und Trift zum Westerberg laufe. Die Trails bestehen eigentlich nur noch aus Matsch, der Boden ist vollgesogen und nimmt kein Wasser mehr auf und ich streiche die Westerbergdiretissima, um nicht rückwärts runterzurutschen. Die Sturzbäche von Mittwoch existieren noch immer und haben sich ausgweitet, die Forstwege zum Kerstlingeröder Feld haben sich mehr oder weniger ein reißende Bäche verwandelt und es herrscht eine Geräuschkulisse wie in einer Klamm. Ich wende mich Richtung Mackenröder Trail und laufe diesen bis zum Aussichtspunkt hinter der Mackenröder Spitze und dann weiter im dichten Wald Richtung Herberhausen. Nun setzt Regen ein, doch das Blätterdach lässt kaum etwas durch, sodass ich fast trocken wieder auf das KF komme, um dann dort innerhalb von 2 Minuten durchnässt zu sein. Langsam merke ich meine Füße, die das erste Mal in NB Minimus Trail diese Distanz absolvieren und bin dann auch froh, einige Minuten später im kalten Wasser unter der Dusche zu stehen.

Samstag, 18. Mai 2013

Auf den Spuren Hans des Kühnen (5.5.-19.5.)

Sonntag (5.5.) [32:13 min, 7,36 km]
Marathonwochenende in Hannover, also ran an die Strecke. Traumhaftes Wetter und gute Stimmung an der Strecke und am Ziel. Nachmittags eine flache Runde mit Leguanos durch die Felder am Reinshof. Das Knie hält.

Montag (6.5.) [54:36 min, 10,97 km, 300hm] 
Ab in den Wald. Der Bärlauch kurz vor der Blüte, alles durchzogen von einem feinem Knoblauchgeruch. Links und rechts vom Herberhäuser Stieg finden sich viele kleine, tolle Trails, die in den Wintermonaten vom Schnee bedeckt waren. An der Streuobstwiese Sengersfeld laufe durch einen Tunnel aus dichtstehenden Hecken - amazing nature.

Mittwoch (8.5.) [1:34:09 h, 17,65 km, 300hm] 
Ich hole Alex an der Bergwelt ab und wir laufen zum IfL, wo wir uns mit Lars treffen. Es ist kurz nach zehn und das Thermometer zeigt schon 22°C, also schnell in den Wald. Gemütlich steigen wir bis oberhalb von Herberhausen auf und laufen am Waldrand entlang Richtung Kehr. Wir besprechen gefühlt jeden einzelnen Kilometer des Hexenstiegs, planen Badwater und Western States 100 und verlaufen uns nebenbei, in guter Hexenstiegmanier, mindestens einmal. Vom Kehr über Klausberg zurück zum IfL, ein Schluck Wasser in der Bergwelt, starker Auftakt ins Himmelfahrtswochenende.

Donnerstag (9.5.) [48:33 min, 10,1 km]
Auf einem schmalen Pfad laufe ich eine kleine Steilküste nördlich von Dahme gen Fehmarn entlang. Zehn Meter über dem Strand mit Blick auf die Ostsee, salzgeschwängerte Seeluft um mich herum, Möwen und Meeresrauschen im Ohr, fühle ich mich frei wie ein Segler auf dem Wasser.

Samstag (11.5.) [2:10:43 h, 27,75 km]
Brücken und Tunnel faszinieren mich. Vielleicht liegt das daran, dass sie Orte erreichbar machen, die ansonsten nur unter großem Aufwand erreichbar wären. Wann immer ich hier bin, muss ich mindestens einmal über die Fehmarnsundbrücke, ob per Auto, Rad oder laufend, wobei Letzteres natürlich ein noch intensiveres Erleben ermöglicht. Vielleicht weil so viele Kindheits- und Jugenderinnerungen hier ihren Anfang oder ihr Ende habe, diese Brücke macht mich glücklich.
Gleichzeitig ist es aber auch eine gute Möglichkeit, einige, wenn auch nicht viele, Höhenmeter zu sammeln, die hier oben sich eher spärlich gesäht sind. Nach Strukkamphuk und von dort immer am Wasser entlang am Strand oder auf dem kleinen Deich nach Wulften. 
Die Leguanos machen einen tollen Job, butterweich und ohne Schmerzen vergeht Kilometer um Kilometer. Nach 17 km meldet sich die Fußsohle, die Belastung ist dann doch eine andere als in normalen Laufschuhen. That's life, that's running - ein bisschen Qual gehört dann doch dazu. 

Montag (13.5.) [1:27:11 h, 17,81 km]
Morgens mit Annika und Lars in die Berge. Der Wald spendet diesmal Schutz vor dichtem Regen. Ohne Verlaufen geht's irgendwie nicht mehr; neue Wege sind der Lohn. 

Dienstag (14.5.) [1:49:39 h, 22,5 km]
Morgens mit Annika und Lars in die Berge. Plesse via Deppoldshausen. Einmal pro Jahreszeit dort oben zu stehen, den Blick über Berge, Hügel und Felder schweifen zu lassen, bedeutet auch, vier ganz unterschiedliche Ausblick vom gleichen Ort zu haben. 

Donnerstag (16.5.) [1:10:22 h, 13,8 km]
Intervalle. Lars führt Rado und mich an den Beginn eines immer wieder von kurzen, flachen Stücken unterbrochenen 500m langen Anstiegs. 
Beim ersten Intervall habe ich das Gefühl als würden die Oberschenkel explodieren - auf der Bahn ist angenehmer. Wir wollen sechs und machen mit Blick auf morgen dann doch nur vier. Weise. 

Freitag (17.5.) [3:12:24 h, 32,07 km, 1010 hm]
Nach den tollen Eindrücken der vergangenen Woche im Harz und der schwierigen, fordernden, aber schönen Streckenführung beim Eulenburg-Trail, dessen 96km Variante Frank gewann, reifte in Lars und mir der Gedanken, diesen Trail als langen Lauf mal im Training zu absolvieren. Da gute Pläne schnell in die Tat umgesetzt werden sollten, entschieden wir uns, weniger als eine Woche nach Franks Triumph nach Osterode zu fahren. Schnell war mit Annika ein dritter Mitstreiter gefunden, was dazu führte, dass wir, um Annika nicht gleich wieder zu verschrecken, unseren Plan ein Bild vor der Hanskühnenburg à la Kilian Jornet auf dem Mont-Blanc zu machen, fallen ließen. 
Vom Injoy Osterode geht's schnell in den Wald, nach wenigen Minuten ist die dröhnende Spinningmusik und wir laufen über einen ersten Trail auf eine breite Forststraße, auf der wir schnell an Höhe gewinnen. Immer wieder gibt der Wald große Lichtungen frei, über die aus dem Tal der Nebel aufzieht. 
Die Forststraße macht einen Knick, wir laufen geradeaus, der Weg wird nun immer unwegsamer und mündet in einen mit Steinen gespickten Anstieg. Wir sind jetzt wieder im dichten Nadelwald, der Boden ist voller Nadeln und es riecht intensiv nach Harz. Über ein Regenmoor kommen wir zur Hanskühnenburg, machen ein Foto und uns dann auf den langen Weg bergab zur Sösetalsperre. 
Es wird langsam dunkel, die Feuchtigkeit in der Luft und der einsetzende Regen setzen den schmalen Pfaden zu. Wiederum auf einer breiten Forststraße erreichen wir die Sösetalsperre, von wo aus es gleich wieder knapp 1000m bergauf geht, die es in sich haben. 
Mittlerweile ist es dunkel, das Licht der Kopflampen wird vom Nebel reflektiert und die Sicht ist ohne fast besser als mit Licht. Wir schalten die Lampen aus. Ich lasse mich ca. 50m zurückfallen, höre nur noch entfernt Annikas und Lars' Schritte und einige Wortfetzen, schließe für einen Moment die Augen und genieße diesen Augenblick. Ein erhabenes Gefühl, diesen Moment genießen zu können, genießen zu dürfen. 
Kurz danach wird aus der Forststraße ein steiler, steiniger Pfad und weitere 200m weiter wird aus dem Weg ein Bachbett (oder aus dem Bachbett ist ein Weg geworden) und wir laufen, besser gesagt rutschen, nach Lerbach hinunter. Der Weg, der uns aus Lerbach hinaus und auf die andere Seite des Tals hinauf führt, könnte vom Marquis de Sade höchstpersönlich angelegt sein. Die Intervalle des Vortags machen sich bemerkbar, laufen kann ich nicht mehr, im Gegensatz zu Lars, der einem einen Pflug hinter sich herziehenden Kaltblüter gleich kraftvoll den Berg hochstiefelt. In der Ferne zucken Blitze, Donnergrollen ist zu hören und begleitet uns. Wir stimmen "Die Ärzte" und "Dire Straits"an und gleichzeitig setzt der erste Regen ein. Unsere musikalische Darbietung wechselt zu "It never rains in southern california", während die ersten Lichter Osterodes in Sicht kommen und wir auf den ersten Metern des Hexenstiegs zu unserem Ausgangspunkt zurücklaufen. Zielsprint. Handtuch. Warmes Auto. Herrlich. Dank an Annika und Lars!




Samstag (18.5.) [57:53 min, 10,8 km] 
Locker am Abend. Beine erstaunlich gut trotz einiger Höhenmeter am Marienberg. Letzter Anstieg inmitten von grünen Wiesen, dann sich lichtende Wolken, Sonne, Regenperlen auf Sträuchern und Gras - magic!

Lang, lang ist's her (März und April 2013)

"Lang, lang ist's her, dass das Klavier halbwegs menschlich noch klang.", heißt es in einem Klassiker von Peter Kraus (fragt mich bitte nicht, woher ich dieses Lied kenne). Lang, lang ist's auch her, seitdem ich hier ein paar Zeilen niedergeschrieben habe, was vor allem daran liegt, dass ich im März und April gerade einmal auf magere 90 (in Worten: neunzig!!!) Laufkilometer gekommen bin.


Schloss Marienburg
Am 2. März ließ sich nach dunklen Tagen und Läufen im Februar für einen kurzen Augenblick die Sonne blicken, was ich für ein nachwinterliche Erkundung meines Heimatwaldes nutzte. Südlich von Hannover gelegen kann sich der Marienberg natürlich nicht mit den großen Bergen der Szene messen, doch gibt's hier einen großen Reichtum an Varianten, sodass hier durchaus 400hm auf 15km zusammen kommen können.
Die Sonne knallt mächtig als ich mich auf den Weg mache und vom Schnee der vergangenen Tage ist kaum mehr etwas zu sehen. Die Farben im Wald und der Umgebung ändern sich und es wird laut. Starkes Vogelgezwitscher begleitet mich bei jedem Schritt; der Wald lebt und ich nehme es auf.
Zwei Trails sind hier besonders schön. Zum einen der Weg auf der alten Ringwallanlage, der, leicht abschüssig und mit dicken Wurzeln alter Bäume versehen, auch technisch nicht ganz so einfach ist. Zum anderen der wirkliche steile Aufstieg von der Leinebrücke auf der Südseite des Waldes direkt hinauf zum Schloss Marienburg.

Ringwall
Südanstieg
Leine
Einen Tag später bin ich mit André, Benny und Tobias verabredet. Wir laufen zum höchsten Punkt, umrunden den Berg zur Hälfte und laufen von dort wieder zum höchsten Punkt und dann über einige Umwege zurück. Auf der Bergabpassage muss ich irgendwie unglücklich abgefedert haben, jedenfalls habe ich auf den letzten Metern zum Ausgangspunkt leichte Schmerzen im rechten Knie. Benny und ich setzen André und Tobias ab und machen noch einige Kilometer. Die Schmerzen im Knie gehen nicht und so werden die letzten Schritte zur Qual. Die Diagnose "Verstauchung und zwei Wochen Sportpause" ist dann auch wenig berauschend.

"Wenn man Spaß an einer Sache hat und so gut unterstützt wird, ist jedes verrückt sein lohnenswert." (J.C.F., Worte zum Hexenstieg Ultra)

Also ist Alternativprogramm mit Langlauf und Radfahren angesagt. Die folgenden Wochen sind durchzogen von kläglich scheiternden Laufversuchen, die nach gut einer halben Stünde ein schmerzendes Ende finden. Stattdessen beschränke ich mich darauf, anderen beim Laufen zuzusehen und mache mit dem Rad einen Abstecher zum Bilsteinmarathon. Ende April supporte ich zusammen mit Alex, Annika und Frank Lars beim Hexenstieg Ultra, quer durch den Harz über 216 km. Lars gewinnt, wir haben alle einige Geschichten zu erzählen und können uns an diesem Bericht begeistern. 

Freitag, 1. März 2013

Von Ultraläufern, persönlichen Bestzeiten, Grenzerfahrungen und Schneeläufen


Das Beste am dunklen Februar ist der sonnige März danach. Trist war auch der Februar 2013, doch irgendwie spannender als die vorherigen Monate.

Von Ultramarathonläufern

Als ich Anfang Dezember gefragt wurde, ob ich bei der Brocken-Challenge, einem Wohltätigkeitsultramarathon von Göttingen auf den Brocken, als Helfer fungieren möchte, musste ich nicht lange überlegen und sagte zu. Die Idee, mit einer sportlichen Veranstaltung Spenden für gemeinnützige Vereine zu sammeln, finde ich großartig. Leider wird dieser Veranstaltung in der Göttinger Öffentlichkeit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Zu dem Lauf an sich ist eigentlich hierhier und hier schon alles geschrieben wurde. 
Im Rahmen meiner Helfertätigkeit war ich unter anderem knapp eine Stunde am Verpflegungspunkt Lausebuche im Oberharz. Die Läufer haben hier bei Kilometer 63 ein circa 20 Kilometer langes Teilstück hinter sich, das unter dem Namen Entsafter bekannt ist. Von Barbis am Harzrand bei Marathondistanz geht es kontinuierlich durch mindestens knöchelhohen Schnee bergauf. Das Laufen fällt extrem schwer, die plattgetretene Spur der Vorläufer ist meist nur einen Fuß breit. Jeder, der es bis hierhin geschafft hat, hat eigentlich allen Grund zu fluchen, darf sich über die letzten Kilometer aufregen und sich hinterfragen, was er hier eigentlich macht. Doch während ich dort war hat das niemand gemacht; die Freude über eine heiße Brühe, lieben Zuspruch und aufmunternde Worte überwog. Und dann wurde mir klar, was jeder von uns von diesen Menschen lernen kann: "Erfreue Dich an den kleinen, schönen Dingen des Lebens und vergiss, was hinter Dir liegt und Dich verärgert!"

Von persönlichen Bestzeiten

Noch kann gelacht werden!

Lars hatte sich bei der Brocken-Challenge anscheinend nicht richtig ins Zeug gelegt, denn noch nicht einmal eine Woche später wollte er eine neue zehn Kilometer-off-season-Bestzeit erreichen. Da 25 Runden auf der Bahn alleine schnell eintönig werden können, war er auf der Suche nach Mitläufern. Irgendwie war ich in sein Blickfeld gerutscht und sollte ihm gemeinsam mit Annika und Marc zu neuen Höhen verhelfen. 36 min war das Ziel und ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie lange ich dieses für mich eigentlich höllisch schnelle Tempo durchhalte kann. Kurz zuvor hatte ich das Wort "Yolo" (Abkürzung für You Only Live Once) aufgeschnappt und so stand ich an einem trüben Samstag Vormittag auf der Bahn. Annika wollte uns jeweils für 1000m begleiten, Marc 400m Einheiten machen. Während Marc noch Probleme mit seiner Uhr hat, düsen Annika, Lars und ich los. Die ersten Kilometer vergehen viel zu schnell und wir steuern auf eine sub 35 min zu. Ich laufe neben Lars und fühle mich trotz des hohen Tempos physisch gut. Viel anstrengender ist das ewige im Kreis laufen und die Eintönigkeit auf der Bahn. Annika macht ein paar Fotos und ich lasse mich zu einem Victoryzeichen hinreißen. Sieht locker aus und sorgt für ein paar Lacher. Kurz nach Kilometer sechs frage ich mich das erste Mal, wie lange das noch gut geht und ob ich den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören erwische oder mit Pauken und Trompeten untergehe. Doch ich will Lars jetzt auch nicht mehr alleine lassen und das van Gaal'sche "Tod oder Gladiolen" kommt mir in den Sinn. Für mich gibt es ab hier kein zurück mehr, auch die restlichen Meter werde ich durchziehen. Nach acht Kilometern zählen wir die Runden runter, pushen uns gegenseitig  und ziehen einen Jan Fitschen gleichen Zielspurt über mehre hundert Meter an. Am Ende 36:07 min, das Ziel knapp verfehlt, aber natürlich mehr als zufrieden ob dieser krassen Leistungssteigerung von über drei Minuten auf meine bisherige Bestzeit. Wie das möglich war, weiß ich bis zum heutigen Zeitpunkt immer noch nicht so wirklich. Meine Zahnpasta habe ich jedenfalls seit einigen Monaten nicht gewechselt ;)

Von Grenzerfahrungen


Harzblick
Nichts geht mehr. Meine Beine schmerzen und ich will nur noch nach Hause. Es geht bergab, doch das Laufen fällt mir so schwer wie an einem steilen Anstieg. Ich weiß nicht, wie es ist, das Bewusstsein zu verlieren, aber ich bin wahrscheinlich kurz davor. Meine Rettung steckt in Form eines 50g leichten Fruchtriegels in meinem Rucksack. Gleich wird es mir besser gehen und ich laufe hinab, die restlichen zwei Kilometer in Richtung Dusche.
Zwei Stunden zuvor habe ich mich mit Ulrike am Vortag der Brocken-Challenge zu einem langen Lauf aufgemacht. In der Halbmarathonvorbereitung will ich Läufe bis 35 km machen. Das heute soll der Zweite über mehr als 30km werden und wir nehmen die Brocken-Challenge als Anlass für eine Streckenbesichtigung. Also hinauf zum Reiterhof am Kehr und von dort über das Kerstlingeröder Feld hinunter nach Mackenrode. Oberhalb des kleinen Dorfes ergibt sich ein herrlicher Blick. Über Nacht hat es leicht geschneit und die kupierte Landschaft sieht aus, als sei sie mit Puderzucker verziehrt. Wir laufen über einen kleinen Pfad die steile Abbruchkante des Göttinger Waldes auf den Mackenröder Trail hinauf, der sich immer an dieser Abbruchkante entlang zieht. Kurzer Blick vom Aussichtsturm in Richtung Harz und weiter nach Herberhausen. Das Dorf liegt seelenruhig und wie verlassen zwischen Wiesen und Wäldern und umgeben von Anhöhen. Gedanken an eine Alpenlandschaft werden wach und abrupt vom nächsten giftigen Anstieg zerstört, an dem sich zum ersten Mal meine Oberschenkelmuskulatur meldet. Kurz vor dem Kehr trinke ich etwas und merke, dass mein Kreislauf absackt und mir kalter Schweiß auf die Stirn tritt. "Noch 200m und ab dort nur noch bergab!", denke ich. 400m weiter geht nichts mehr. Im Nachhinein war nicht die Länge der Strecke Grund für meinen Schwächeanfall, sondern einfach die knapp 700hm, die wir dabei zurückgelegt haben.

Von (Tief-) Schneeläufen




Ende Februar lässt sich Frau Holle nochmals in Göttingen blicken und verzaubert Stadt und Umland in eine tiefverschneite Winterlandschaft. Als Freund des Winters und vielen Schnees nutze ich diese Gelegenheit für ausgedehnte Tiefschneeläufe.
Mit Lars starte ich gefühlt mitten in der Nacht für eine lange Runde. Über Deppoldshausen und die Plessestraße führt mich Lars zum Mackenröder Trail. Lars kennt hier wirklich jeden Trail, Stein und noch so kleinen Baum. Irgendwann gebe ich es auf, an Weggabelungen nach dem Weg zu fragen und schlage einfach den schmaleren oder steileren - meist kommt beides zusammen - ein. Ich lasse mich zu einem "Donath, wo führst Du uns hin?" hinreißen und kämpfe mich weiter hinter Lars, der gleich einer Eisenbahn mit dem Trail als Schiene Meter um Meter zurücklegt. Wir sind länger unterwegs als geplant, bekommen so aber noch blauen Himmel und eine sich durch das Wolkenmeer kämpfende Sonne zu sehen. Nussecke UND Heidesand als Belohnung vom Bäcker für diesen genialen Lauf sind dann ein krönender Abschluss.


Zwei Tage später, es hat fast das ganze Wochenende geschneit, geht es nach anstrengenden Tischtennisspielen kurz in den Wald. Obwohl an den letzten Tage viele Wanderer und Rodler hier unterwegs waren, finden sich immer noch Wege mit unberührtem Tiefschnee. Auf dem Kerstlingeröder Feld liegen sicherlich 15-20 cm Schnee und es ist einfach grandios, da durchzulaufen. Laufen ist einfach geil; es gibt wenig andere Möglichkeiten, die Natur so intensiv und hautnah zu erleben. Diese Anblicke und Erlebnisse sind Belohnung für schweißtreibende Stunden und schmerzende Beine. Am Ende der Woche werde ich zum ersten Mal mehr als dreihundert Kilometer in einem Monat zurückgelegt haben. Doch mehr als die Zahl werden viele Erinnerungen zurückbleiben. Immer wieder kommen mir dieser Tage Hans Scholls letzte Wort, die natürlich einen anderen Hintergrund haben, mit denen ich diesen Beitrag aber trotzdem beenden will, in den Sinn: "Es lebe die Freiheit!"









Mittwoch, 30. Januar 2013

Verschneiter Wendebachstausee

2012 ist Geschichte und der Januar 2013 neigt sich auch langsam dem Ende zu, sodass es Zeit für einen neuen Beitrag wird.
Da ich kein Freund langer Jahresrückblicke bin, sei zum abgelaufenen Jahr nur gesagt, dass ich es mit einer starken Erkältung beendet habe, die sich über knapp drei Wochen und ins neue Jahr gezogen hat. Die ersten Kilometer nach der Zwangspause waren dementsprechend anstrengend und die gute vorweihnachtliche Form war dahin. Jetzt hoffe ich, dass sie genauso schnell wiederkommt. Kurze, langsame Läufe standen als Einstiegsprogramm auf dem Plan, mental ziemlich zermürbend das Verhältnis von Puls und Geschwindigkeit. 
Mein Trainingsplan setzt sich vor allem aus langen, langsameren Läufen zusammen, mehr ist auf den verschneiten Wegen meist auch gar nicht bzw. nur mit großer Verletzungsgefahr möglich. So ging's am 20.1. über 2:19h und 25,28 km durch's Gartetal über Diemarden und Reinhausen zum Wendebachstausee, wo ich eine kleine Foto- und Trinkpause gemacht habe. Unter der Woche dann zwei kürzere Läufe (9 und 12 km) und am 27.1. dann wieder lang (2:10h und 25,09km). War es vor einer Woche mit -7°C noch relativ kalt, machte mir an diesem Tag bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt der starke Wind und der tauende Schnee zu schaffen. Teilweise habe ich mich wie ein Langläufer gefühlt, der mit glatten Ski am Anstieg versucht Halt zu finden und bei jedem zweiten Schritt wegrutscht.
In den nächsten Wochen soll auf jeden Fall noch eine Einheit auf Langlaufskiern im Harz mit dem Hochschulsport folgen, bevor es dann, wenn es wieder wärmer wird, auch auf die Bahn geht.